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Altauto und Gebrauchtwagen – der feine Unterschied

Altauto und Gebrauchtwagen - der feine Unterschied

Wenn der fahrbare Untersatz in die Jahre kommt, stellt sich die Frage: Was ist das nun? Ein Haufen Schrott oder noch brauchbar? Wo die Grenzen zwischen Schrott und Fahrzeug aus zweiter (dritter oder vierter) Hand liegen, hängt von der individuellen Schmerzgrenze ab. Kurz gesagt: Nicht alles, was noch irgendwie fährt, darf sich auch „Gebrauchtwagen“ nennen.

Altauto und Gebrauchtwagen – was ist der Unterschied?

Wenn Sie ein etwas in die Jahre gekommenes Auto besitzen, kennen Sie das vielleicht: Sie kommen zum geparkten Wagen zurück, und unter dem Scheibenwischer hängt eine Visitenkarte. Telefonnummer und die Frage „Sie wollen Ihr Auto verkaufen? Rufen Sie mich an!“ sind meist alles, was darauf vermerkt ist. Visitenkarten sind im digitalen Zeitalter an sich schon eine seltsame Erscheinung. Würde das Geschäft nicht laufen, gäbe es solche seltsamen Angebote jedoch nicht.

Ganz legal sind diese Angebote nicht immer. Vor allem dann, wenn es um die Entsorgung von Altautos ins Ausland geht, sollten Sie die Vertragsformen sorgfältig studieren. Häufig nehmen solche Händler auch Wagen an, die sie zwar als Gebrauchtwagen deklarieren, die nach der gültigen Definition hierzulande Altfahrzeuge sind. Ihr Wagen ist nicht erst ein Altauto, wenn es niemand mehr kaufen will.

Definition Altauto

Ein Wagen ist dann ein Altfahrzeug, wenn z.B.

  • er nicht mehr betriebsbereit ist und mehr als nur ein paar kleine Reparaturen nötig sind,
  • es schwere Schäden an Motor oder Achsen gibt,
  • Betriebsflüssigen auslaufen,
  • Umwelt- und Sicherheitsgefahren bestehen,
  • Totalschäden nach Unfällen vorliegen.

Nicht alle diese Bedingungen müssen erfüllt sein. Trifft nur einer dieser Punkte zu, handelt es sich vermutlich schon um ein Altfahrzeug. Damit ein Fahrzeug als Gebrauchtwagen durchgeht, müssen erstens alle grundlegenden Teile des Fahrzeugs vorhanden sein und es darf zweitens maximal geringfügig beschädigt sein.

Auto loswerden: Diese Möglichkeiten haben Sie

Sie wollen Ihren Wagen loswerden? Finden Sie heraus, was der Wagen noch wert ist. Dann können Sie den Wagen selbst verkaufen. Sie können Ihren Wagen auch einfach zum Gebrauchtwagenhändler vor Ort bringen. Der Händler vor Ort kauft Ihren Wagen sofort auf, wenn er die Möglichkeit sieht, den Wagen weiterzuverkaufen.

Da die Gebrauchtwagenhändler aber auch ein wenig am Geschäft verdienen wollen, bekommen Sie in diesem Fall etwas weniger Geld für Ihren Gebrauchten als wenn Sie ihn selbst verkaufen würden. Allerdings kümmern sich die Händler meist auch um die bürokratischen Implikationen und checken das Fahrzeug noch einmal gründlich durch, bevor es an den neuen Besitzer oder die neue Besitzerin geht.

Wenn Sie ein ruhiges Gewissen haben wollen und wenig Scherereien mit Papierkram, ist das vermutlich die beste Möglichkeit für Sie.

An die eingangs erwähnten Visitenkartenhändler können Sie sich ebenfalls wenden. Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass die manchmal Fahrzeuge aufkaufen, die offiziell Altautos sind und auf legalem Weg nicht weiterverkauft oder ins Ausland „abgeschoben“ werden dürfen, sondern entsorgt werden sollten. Grundsätzlich ist Vorsicht bei solchen Händlern zu walten.

Altauto entsorgen: Jeder Wagen ist noch etwas wert

Nicht nur Gebrauchtwagen können Geld bringen, auch Altautos bringen noch etwas ein. Denn Altautos werden zerlegt. Alle Teile, die noch irgendwie weiterverwendet werden können, werden von den Schrotthändlern ausgebaut und als Ersatzteile weiterverkauft.

Nur das, was gar nicht mehr nutzbar ist, kommt in die Presse. Und selbst das, was die Müllpresse ausspuckt, wird noch als Altmetall dem Wirtschaftskreislauf zugeführt, ist also kein „Müll“.

Ob es tatsächlich bares Geld für das Altauto gibt, hängt allerdings vom Wagen, dessen Zustand und dem Geschäftsmodell des Schrottplatzes ab. Die Einschätzung der Fahrzeuge und ihrer einzelnen Teile, der Ausbau und gegebenenfalls die Aufbereitung der Teile sind zeit- und kostenintensiv. Deshalb bieten die Händler den Service häufig kostenlos an. Das bedeutet: Für die eigentlich recht kostenpflichtige Entsorgung muss nicht gezahlt werden.

Einfach Kontakt aufnehmen!

Wenn Sie Ihr Altauto fachgerecht entsorgen und kein Geld dafür zahlen wollen, nehmen Sie Kontakt zu einem zertifizierten Fachverwertungsbetrieb Kontakt auf. Der Betrieb holt Ihren Wagen bei Ihnen zu Hause ab, was in den meisten Fällen kostenfrei ist.

Allerdings hängt auch das von dem Modell Ihres Altwagens ab sowie von der Entfernung zum Verwertungsbetrieb. Nach abgeschlossener Verwertung erhalten Sie einen Verwertungsnachweis. Das ist wichtig, denn nur mit diesem Nachweis können Sie Ihr Fahrzeug endgültig bei der Zulassungsstelle abmelden.

 

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